So vermeiden Sie teure Reifenpannen

Diese Tipps ersparen viel Geld und Nerven

Eine Reifenpanne ist nicht nur unangenehm, sondern auch kostspielig. Ein neuer Reifen kann schnell mehrere Hundert Euro kosten.

Wenn man unterwegs eine Reifenpanne hat, muss man nicht nur warten und reparieren, sondern auch mit mehr Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und möglichen Beschädigungen rechnen.

Wenn Sie eine Reifenpanne vermeiden möchten, können Sie einige Dinge tun, um sie zu vermeiden.

  1. DIE RICHTIGE REIFENGRÖSSE UND QUALITÄT WÄHLEN

Der erste Schritt zur Vermeidung von Reifenpannen ist die Wahl der richtigen Reifengröße und -qualität für Ihr Fahrzeug. Die Reifengröße wird aus mehreren Angaben zusammengesetzt, die die Breite, das Höhen-Breiten-Verhältnis, die Bauart, den Felgendurchmesser, die Tragfähigkeit und die Geschwindigkeit des Reifens beschreiben.

Diese Angaben sind auf der Seite des Reifens oder in den Fahrzeugunterlagen zu finden. Bitte verwenden Sie immer die von dem Hersteller freigegebenen oder geprüften Reifengrößen, da diese optimal auf Ihr Fahrzeug abgestimmt sind. Die falsche Reifengröße kann zu Problemen bei der Fahrsicherheit, dem Verschleiß, dem TÜV oder der Versicherung führen.

Es gibt verschiedene Reifentypen, die sich in Gummimischung, Profilgestaltung und Pannenschutz unterscheiden. Je nachdem, ob Sie auf trockenen, nassen oder winterlichen Straßen fahren, sollten Sie einen geeigneten Reifen wählen.

Achten Sie dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Leistung, Haltbarkeit und Sicherheit des Reifens. Qualitativ hochwertige Reifen haben in der Regel eine bessere Haftung, eine längere Lebensdauer und sind widerstandsfähiger gegen spitze Gegenstände als billige Reifen.

  1. DEN RICHTIGEN REIFENDRUCK EINHALTEN

Der zweite Schritt zur Vermeidung von Reifenpannen ist die Einhaltung des richtigen Reifendrucks. Der Reifendruck beeinflusst nicht nur den Rollwiderstand, die Haftung und das Fahrverhalten des Reifens, sondern auch seine Verletzlichkeit. Ein zu niedriger Reifendruck kann zu erhöhtem Verschleiß, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und einem erhöhten Pannenrisiko führen. Ein zu hoher Reifendruck kann zu weniger Haftung, weniger Federung und weniger Stabilität führen.

Der richtige Reifendruck hängt von der Größe, der Qualität und der Belastung des Reifens ab. Er sollte regelmäßig kontrolliert und angepasst werden. Die empfohlenen Werte finden Sie auf der Reifenflanke oder in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs.

  1. REIFEN REGELMÄSSIG KONTROLLIEREN

Der dritte Schritt zur Vermeidung von Reifenpannen ist die regelmäßige Kontrolle der Reifen. Es ist wichtig, nicht nur auf den Luftdruck, sondern auch auf den Zustand der Lauffläche und der Reifenflanke zu achten.

Achten Sie auf Risse, Schnitte, Beulen oder Fremdkörper, die den Reifen beschädigen könnten. Auch das Profil des Reifens sollte überprüft und gemessen werden.

Das Profil sorgt für eine gute Haftung auf nasser Fahrbahn und verhindert Aquaplaning. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Sommerreifen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm und Winterreifen 4 mm aufweisen müssen. Wenn das Profil abgefahren ist oder die Verschleißanzeige aufleuchtet, muss der Reifen gewechselt werden.

  1. EIN PANNENSET IM AUTO MITFÜHREN

Ein Pannenset ist ein nützliches Hilfsmittel, um eine Reifenpanne selbst beheben zu können.

Ein Pannenset enthält in der Regel einen Wagenheber, einen Radschlüssel und Dichtmittel.

Durch die Verwendung eines Pannensets können Sie im Notfall eine Reifenpanne selbst beheben und weiterfahren.

FAZIT

Der Schaden eines Reifens kann nicht nur lästig sein, sondern auch sehr gefährlich und teuer werden. Zur Vermeidung von Reifenpannen sollten Sie einige der hier vorgestellten Tipps beachten, die das Risiko einer Reifenpanne deutlich reduzieren. Dies ist nicht nur von Nutzen für das Budget, sondern auch für die Nerven.

Behalten Sie stets im Auge, dass die passende Größe der Reifen, der richtige Reifenfüllstand sowie ein regelmäßiger Reifencheck vorhanden sind. So können Sie das Risiko einer Reifenpanne deutlich verringern und sorgenfrei fahren.

Welche Felge passt auf welche Reifen?

Finden Sie die richtigen Felgen!

Reifen und Felgen sind zwei wichtige Bestandteile eines Autos, die sowohl für die Sicherheit als auch für das Aussehen verantwortlich sind. Doch wie findet man die passenden Felgen für die eigenen Reifen?

Welche Faktoren muss man beachten, um eine optimale Kombination zu wählen? In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie neue Felgen für Ihre Reifen kaufen möchten.

WAS SIND FELGEN UND WELCHE ARTEN GIBT ES?

Felgen sind die metallenen Ringe, die an den Rädern eines Autos befestigt sind und die Reifen halten. Sie haben einen Einfluss auf das Fahrverhalten, den Kraftstoffverbrauch, die Bremsleistung und die Optik des Fahrzeugs.

Die gängigsten Materialien für Felgen sind Stahl und Aluminium. Stahlfelgen sind meist günstiger, robuster und widerstandsfähiger gegen Korrosion und Beschädigungen. Allerdings sind sie auch schwerer, was sich negativ auf die Beschleunigung, den Verbrauch und die Federung auswirken kann. Aluminiumfelgen sind leichter, was zu einer besseren Performance und einem sportlicheren Aussehen führt. Sie sind aber auch teurer, empfindlicher und anfälliger für Kratzer und Rost.

Die Form einer Felge wird durch die Anzahl und Anordnung der Speichen bestimmt, die vom Zentrum zum Rand verlaufen. Es gibt zum Beispiel Stern-, Kreuz-, Y- oder Mehrspeichenfelgen. Die Form einer Felge beeinflusst vor allem das Design und den Luftwiderstand des Autos.

Die Größe einer Felge wird durch den Durchmesser in Zoll angegeben. Die Größe einer Felge muss mit der Größe des Reifens kompatibel sein, damit dieser richtig auf der Felge sitzt. Die Größe einer Felge hat auch Auswirkungen auf das Fahrverhalten, den Komfort und die Optik des Autos.

Je größer die Felge ist, desto kleiner ist der Reifenquerschnitt, also die Höhe des Reifens im Verhältnis zur Breite. Das führt zu einer besseren Straßenlage, einer höheren Kurvengeschwindigkeit und einem sportlicheren Aussehen.

Allerdings leidet darunter auch der Fahrkomfort, da Unebenheiten stärker zu spüren sind. Außerdem kann eine zu große Felge zu einem höheren Verschleiß und einem höheren Verbrauch führen.

Das Design einer Felge ist eine Geschmacksfrage und hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Es gibt unzählige Möglichkeiten, eine Felge zu gestalten, zum Beispiel durch Farbe, Muster oder Oberflächenbehandlung. Das Design einer Felge sollte aber auch zum Gesamtbild des Autos passen und nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen.

WIE FINDET MAN DIE PASSENDEN FELGEN FÜR DIE EIGENEN REIFEN?

Um die passenden Felgen für die eigenen Reifen zu finden, muss man einige Faktoren beachten, die sowohl technische als auch ästhetische Aspekte umfassen. Die wichtigsten Faktoren sind:

Die Zulässigkeit der Felgen: Nicht jede Felge passt auf jedes Auto oder ist für jedes Auto zugelassen. Um herauszufinden, welche Felgen für das eigene Auto zulässig sind, muss man in der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) oder im Fahrzeugbrief nachschauen, welche Reifen- und Felgengrößen dort eingetragen sind.

Die Abmessungen der Felgen: Die Abmessungen einer Felge werden durch vier Werte bestimmt: den Durchmesser, die Breite, die Einpresstiefe und den Lochkreis. Diese Werte müssen mit den Abmessungen der Reifen und des Autos übereinstimmen.

Die Qualität der Felgen: Die Qualität einer Felge hängt von dem Material, der Verarbeitung und der Prüfung ab. Eine hochwertige Felge sollte aus einem stabilen und langlebigen Material bestehen, das nicht leicht verformt oder beschädigt wird. Eine hochwertige Felge sollte auch eine gute Verarbeitung bieten, die keine scharfen Kanten, Risse oder Unebenheiten zeigt.

Das Design der Felgen: Das Design einer Felge ist eine persönliche Entscheidung, die von den eigenen Vorlieben und dem Stil des Autos abhängt.

FAZIT

Felgen sind wichtige Bestandteile eines Autos, die sowohl für die Sicherheit als auch für das Aussehen verantwortlich sind. Um die passenden Felgen für die eigenen Reifen zu finden, muss man einige Faktoren beachten, wie zum Beispiel die Zulässigkeit, die Abmessungen, die Qualität und das Design der Felgen.

Mit diesem Ratgeber haben Sie einen Überblick über die wichtigsten Aspekte erhalten, die Ihnen bei der Auswahl der richtigen Felgen helfen können.

Ich hoffe, diese Überarbeitung entspricht Ihren Erwartungen und macht Ihren Text noch eindrucksvoller. Bei weiteren Fragen oder Anregungen stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

Worauf Sie bei einem Reifenkauf achten sollten

Worauf Sie bei einem Reifenkauf achten sollten

Die Auswahl und Anforderungen an Autoreifen sind hoch und damit verbunden auch die Marken und Modelle. Nach einer gewissen Laufleistung verschleißen Autoreifen und verlieren an Profiltiefe und mit einer Lebensdauer von ca. 9 Jahren auch an Qualität der Gummi-Substanz. Diese zwei Faktoren sind sehr wichtig für eine sichere und verkehrstaugliche Nutzung. Kurzer Hinweis: Eine Profiltiefe unter 1,6 Millimeter ist im Verkehr nicht gestattet und kann zu Bußgeldern führen. Wir erklären Ihnen hier, worauf Sie bei einem Reifenkauf achten sollten.

Zum einen ist es wichtig zu entscheiden, welchen Reifentyp Sie überhaupt benötigen. Den Unterschied zwischen Sommer-, Winter- oder Allwetterreifen finden Sie in unserem Blog. Zu beachten ist außerdem, welche Reifengröße für Ihr Fahrzeug bestimmt ist. Ob PKW, SUV, Transporter oder Vans, jedes dieser Fahrzeuge hat eine bestimmte Reifengröße, welche die neuen Reifen entsprechen muss. Die Angaben zur Reifengröße finden Sie auf der Seitenwand Ihrer aktuellen Reifen. Optional können Sie die Angaben auch in Ihrem Fahrzeugschein oder den Zulassungsbescheinigungen ablesen. Darin befinden sich unter anderem Informationen zur Höhe der Reifen und welche Felgengröße passend sind. Außerdem werden die maximale Traglast und die Höchstgeschwindigkeit vorgegeben, die Sie mit den Reifen fahren dürfen.
Darüber hinaus können Sie das EU-Reifenlabel für die richtige Auswahl der Reifen nutzen. Darin sind Informationen zu Rollwiderstand, Nasshaftung und Rollgeräusche der Reifen angegeben. Die Bewertung der beiden ersten Parameter erfolgt alphabetisch, wobei A die beste Einstufung darstellt. Die Geräuschemission wird mit ein bis drei Streifen angezeigt. Je höher die Streifenzahl, desto mehr Geräusche produziert der Reifen.

Was ist der Unterschied zwischen Allwetter-, Sommer- und Winterreifen?

Was ist der Unterschied zwischen Allwetter-, Sommer- und Winterreifen?

Gerade erst die Sommerreifen neu gekauft und schon ist es wieder kalt draußen und neue Winterreifen müssen her. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen und wäre es so schlimm, wenn ich die Winterreifen das ganze Jahr über drauf lasse?

 

Fragen, die sich viele schon gestellt haben. Wir haben ein paar Antworten.

 

Wann muss ich meine Reifen wechseln?

Die Zeit zum Reifenwechsel lässt sich leicht mit der O-Regel merken. Diese besagt, dass Reifen in der Regel „von O bis O“ gefahren werden. Die „O’s“ stehen für Ostern und Oktober. Dementsprechend werden Sommerreifen von Ostern bis Oktober gefahren und Winterreifen, von Oktober bis Ostern. Der optimale Zeitpunkt zum Reifenwechsel ist allerdings eher von der Temperatur und den Wetterverhältnissen abhängig.

 

Was ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen?

Sommerreifen sind für Temperaturen über 10 Grad Celsius ausgelegt. Die Gummimischung unterscheidet sich ebenfalls von der, der Winterreifen, denn diese ist viel härter für guten Grip auf trockener und nasser Fahrbahn unter den entsprechenden Wetterverhältnissen und der Temperatur.

Winterreifen hingegen haben andere Besonderheiten, wie zum Beispiel die Lamellen, die jeder Winterreifen besitzt und dafür sorgt, dass Schnee und Wasser auf die beste Art abfließen können und der Reifen in den Schnee greifen kann, was für mehr Fahrstabilität und Anti-Aquaplaning sorgt. Diese gilt außerdem auch bei vereister Fahrbahn durch die weichere Gummimischung im Vergleich zu den Sommerreifen, da Winterreifen speziell für kalte Temperaturen angefertigt werden.

 

Kann ich Winterreifen auch im Sommer fahren?

Für diese Frage gibt es eine klare Antwort und diese lautet eindeutig „nein“. Warum das so ist, erklären wir hier:

Wir wissen nun schon, dass Sommer- und Winterreifen speziell an die besagten Jahreszeiten angepasst, hergestellt werden. Der Sommer stellt mit seinen Temperaturen und Wetterbedingungen ganz andere Anforderungen als der Winter, was dazu führt, dass ein Winterreifen im Sommer ungeeignet für die Fahrbahn und außerdem sehr risikoreich ist. Durch die weichere Gummimischung, entsteht kein idealer Grip und somit auch keine maximale Sicherheit.

Die Wahl des richtigen Sommerreifens: Ein Leitfaden für verschiedene Fahrzeugtypen

Die Wahl des richtigen Sommerreifens: Ein Leitfaden für verschiedene Fahrzeugtypen

Die Wahl der Sommerreifen kann je nach Fahrzeugtyp, Einsatzbedingungen und Witterungsbedingungen unterschiedlich ausfallen. Welchen Reifen soll ich anbringen? Wie kann ich den Sommerreifen für mein Auto auswählen? Sollten Sie sich mit diesen Fragen auseinandersetzen, können Sie hier einen allgemeinen Leitfaden zur Auswahl des passenden Sommerreifens finden.

Worauf sollte man unbedingt achten?
Zuerst müssen Sie wissen, ob Sie Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen kaufen wollen. Bei Temperaturen über 7 Grad Celsius im Sommer sollten Sie auf Sommerreifen umsteigen. Denn die Hitze des Sommers führt dazu, dass Ihre Winterreifen rasch schmelzen und verformt werden.

Sie sollten nicht vergessen, dass Ihr Fahrzeug aus vier Reifen besteht, die unabhängig von der Zugkraft für Ihre Sicherheit sorgen. Bei der Bestellung von Reifen sollten Sie vier Stück kaufen.

Fahrzeugtyp
Zuerst sollten Sie den Typ Ihres Fahrzeugs berücksichtigen. Sie müssen das Modell und das Baujahr Ihres Fahrzeugs kennen. Verschiedene Fahrzeugtypen, wie Autos, Geländewagen oder Transporter, benötigen unterschiedliche Reifentypen und -größen.

Jahreszeitliche Eignung
Sommerreifen sind in der Regel für milde und warme Wetterbedingungen ausgelegt. Sie sind nicht speziell für niedrige Temperaturen ausgelegt wie die Winterreifen. Wenn in Ihrer Region in den Wintermonaten Schnee, Eis und Frost zu erwarten sind, sollten Sie Winterreifen wählen.

Soll es „RFT“ sein oder nicht?
Run Flat-Reifen (RFT) sind Reifen mit Notlaufeigenschaften, die auch dann funktionieren, wenn sie wirklich platt sind. Die Run Flat-Reifen ermöglichen es Ihnen, Ihre Fahrt bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h noch etwa 80 Kilometer weit fortzufahren, auch wenn Ihr Reifen geplatzt ist.

Reifengröße
Fahren Sie gerne lange Strecken oder fahren Sie manchmal an seine Grenzen? Bitte schauen Sie sich die Eigenschaften von Reifen an. Dann finden Sie einen Reifen, der gut zu Ihrem Fahrstil passt.

Die vom Hersteller Ihres Fahrzeugs angegebene Reifengröße ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit und Leistung Ihres Fahrzeugs. Sie sollten die für Ihren Standort passende Reifengröße verwenden. Diese Angaben finden Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs oder auf dem Aufkleber an der Innenseite der Tür.

Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsklasse
Es ist von Bedeutung, dass Sie die passenden Reifen für Ihren Fahrzeugtyp auswählen und die für Ihren Fahrzeugtyp geeignete Tragfähigkeit und Geschwindigkeit auswählen. Sie finden diese Informationen in der Anleitung für Ihr Auto oder auf den Seiten von Reifen.

Marke und Modell des Reifens
Es gibt viele Reifenmarken und -modelle auf dem Markt. Ein hochwertiges Produkt kann zu einer besseren Leistung und einer langen Lebensdauer führen. Sie können sich auch von einem guten Reifenexperten beraten lassen.

Kraftstoffeffizienz
Die Kraftstoffeffizienz von Reifen wirkt sich auf den Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs aus. Wussten Sie, dass Reifen für bis zu 20 % des Kraftstoffverbrauchs Ihres Fahrzeugs verantwortlich sein können? Es wäre logisch, Reifen mit hoher Kraftstoffeffizienz für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch zu wählen.

Wenn Sie Reifen mit einer hohen Kraftstoffeffizienzklasse wählen, können Sie mit einer Tankfüllung mehr Kilometer zurücklegen und die CO₂-Emissionen reduzieren. Je nach Rollwiderstand reicht die Kraftstoffeffizienz eines Reifens von Klasse A für den besten Kraftstoffverbrauch bis zu Klasse E für den schlechtesten Kraftstoffverbrauch.

Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich zwischen den Klassen um etwa 0,1 Liter pro 100 km Fahrstrecke. Einfach ausgedrückt, verbrauchen kraftstoffeffiziente Reifen weniger Energie beim Wenden. Das bedeutet, dass weniger Kraftstoff verbraucht wird und Sie die Umwelt weniger belasten!

Reifenkennzeichnung
Die Kennzeichnungen der in der Europäischen Union verkauften Reifen enthalten wichtige Informationen wie Nass-Bremsleistung, Kraftstoffeffizienz und Außengeräuschpegel. Die Beachtung dieser Kennzeichnungen kann Ihnen helfen, die richtige Reifenwahl zu treffen.

Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Wahl des richtigen Sommerreifens essenziell für die Sicherheit und die Leistung Ihres Fahrzeugs ist.

Die Faustregel besagt, dass Sie die für Ihren Fahrzeugtyp geeigneten Reifen auswählen, die jahreszeitlichen Bedingungen berücksichtigen und wichtige Informationen wie Reifengröße, Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsklasse berücksichtigen sollten. Ein guter Reifenexperte kann Ihnen dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen.

Was tun bei einer Reifenpanne und wie ist man darauf vorbereitet?

Alles Wissenswerte über Pannen und deren Ursachen

Ein geplatzter Reifen ist eines der am meisten gefürchteten Probleme beim Autofahren. Leider wissen die meisten Autofahrer nicht, was zu tun ist, wenn ein Reifen platzt. Wenn der Reifen während der Fahrt platzt, ist die Situation sehr ernst.

Was also tun, wenn der Reifen platzt? Hier haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt.

In einer solchen Situation ist es wichtig, das Fahrzeug kontrolliert und ohne Panik an einen geeigneten Ort zu ziehen. Dabei ist Vorsicht geboten, um schlimmere Folgen zu vermeiden.

Ein geplatzter Reifen ist eines der am meisten gefürchteten Probleme der Autofahrer. Denn es handelt sich in der Regel um eine Situation, die während der Fahrt auftreten kann, und eigentlich auch äußerst gefährlich ist.

In diesem Fall, wenn der Reifen platzt, ist es notwendig, ruhig zu bleiben und die Kontrolle fest in der Hand zu halten. Denn bei einem geplatzten Reifen kann der Fahrer sofort in Panik geraten, was einen Unfall zur Folge haben kann.

Es ist angebracht, in diesem Moment die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten, um zu verhindern, dass das Auto ins Schlingern gerät. Eine der wichtigsten Maßnahmen bei einem geplatzten Reifen ist die Kontrolle des Fahrzeugs. Aber auch die Frage, welcher Reifen des Fahrzeugs geplatzt ist, ist hier sehr wichtig. Je nachdem, wo der geplatzte Reifen liegt, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden.

Wann und warum platzen Autoreifen?

Es gibt viele Gründe, warum Reifen, die einzige Verbindung des Fahrzeugs zur Straße, platzen können.

Bei der Frage nach den Ursachen einer Reifenpanne kommt einem als erstes in den Sinn, dass ein scharfer Gegenstand einen Riss in der Reifenoberfläche verursacht, wodurch der Reifen plötzlich Luft verliert. Das ist auch die häufigste Ursache.

Eine Reifenpanne kann schnell und heftig sein, aber auch langsam, je nachdem, wie stark der Reifen im Laufe der Zeit beschädigt wurde. Die allgemeinen Ursachen einer Reifenpanne lassen sich mehr oder weniger wie folgt zusammenfassen:

  • Reifen zu verwenden, die nicht für das Fahrzeug geeignet sind, kann zu Problemen führen.
  • Es bilden sich Blasen auf dem Reifen. In diesem Fall muss der Reifen unbedingt gewechselt werden.
  • Die Reifen sind möglicherweise veraltet.
  • Temperaturänderungen.
  • Gegenstände wie Steine, Holz, Metall, Nägel auf der Fahrbahn.

Was ist zu tun, wenn der Hinterreifen platzt?

Wenn der Reifen geplatzt ist und Sie sicher sind, dass es sich um den Hinterreifen handelt, gerät Ihr Fahrzeug ins Schlingern. Das Aufsuchen eines sicheren Platzes ist die richtige und logischste Maßnahme, die Sie ergreifen können. Wenn Sie sich einem sicheren Ort nähern, dürfen Sie niemals die Kontrolle über das Lenkrad verlieren. Nehmen Sie dazu langsam den Fuß vom Gaspedal. Vernachlässigen Sie dabei nicht, den Gang herunterzuschalten. Tun Sie so, als ob Sie Ihr Fahrzeug normal anhalten und irgendwo abstellen würden.

Was ist zu tun, wenn der Vorderreifen platzt?

Die Reifenpanne kann am Vorderreifen auftreten. Ein geplatzter Vorderreifen bereitet dem Fahrer jedoch mehr Probleme. Denn ein geplatzter Vorderreifen kann dazu führen, dass Sie die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren. Sie müssen mehr auf die Lenkung achten, um Ihr Fahrzeug zu stabilisieren und ein Schleudern zu verhindern. Bremsen Sie niemals plötzlich durch Ziehen der Handbremse. Dies kann zu einem Unfall führen. Verlangsamen Sie Ihr Fahrzeug kontrolliert.

Wie sollte die Auswahl der Fahrzeugreifen erfolgen?

Wenn der Reifen platzt, gehört es zu den grundlegendsten Dingen, die Kontrolle über das Fahrzeug nicht zu verlieren und das Fahrzeug zu kontrollieren. Abgesehen davon ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Fahrzeugreifen platzt.

Um solche Situationen zu vermeiden, muss der Fahrzeugreifen richtig ausgewählt und alle 5 Jahre ausgetauscht werden. Sie sollten den Fahrzeugreifen entsprechend der Jahreszeit und dem Einsatzgebiet auswählen.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug in den Wintermonaten benutzen, werden Sie den Winterreifen verwenden, wenn Sie es im Sommer benutzen, müssen Sie Sommerreifen wählen.

Wichtige Fragen wie die Montage von Reifen und der Reifenwechsel sind eigentlich die grundlegendsten Fragen, die Ihnen begegnen werden, wenn der Reifen platzt.

Nun, wissen Sie, wie Sie Reifen vorziehen sollten?

Im Allgemeinen können wir, Folgendes über die Reifen sagen, die Sie bevorzugen sollten:

  • Sie sollten Ihre Reifengröße richtig wählen. Wenn Sie nicht das richtige Reifenprodukt für Ihr Fahrzeug finden, können Sie die nächstgelegenen Reifengrößen verwenden, indem Sie sich von einem Experten unterstützen lassen.
  • Ihre Priorität sollte immer sein, ein Qualitätsprodukt zu kaufen und nicht eine bekannte teure Marke. Leider bevorzugen die meisten Autofahrer entweder den Kauf der teuren Marke, die sie anstreben, oder sie konzentrieren sich auf das billigste Produkt.
  • Die Produkte sollten entsprechend den Originalabmessungen des Fahrzeugs ausgewählt werden.
  • Produkte, die zu breit oder zu schmal sind, sollten nicht bevorzugt werden.

Sicherheit und Leistung Ihres Fahrzeugs hängen vom richtigen Reifendruck ab

Der Reifendruck bestimmt die Form und die Auflagefläche des Reifens auf der Fahrbahn. Ist der Reifendruck zu niedrig, verformt sich der Reifen stärker und die Aufstandsfläche vergrößert sich. Dies führt zu höherem Rollwiderstand, höherem Kraftstoffverbrauch, ungleichmäßigem Verschleiß und Überhitzung des Reifens.

Außerdem verliert der Reifen an Stabilität und Haftung, was das Fahrverhalten und die Bremsleistung verschlechtert. Im schlimmsten Fall kann ein zu niedriger Reifendruck dazu führen, dass der Reifen platzt oder von der Felge rutscht.

WARUM IST DER RICHTIGE REIFENDRUCK SO WICHTIG?

Bei zu hohem Reifendruck verformt sich der Reifen weniger und hat eine kleinere Aufstandsfläche. Das führt zu geringerem Rollwiderstand und Kraftstoffverbrauch, aber auch zu ungleichmäßigem Abrieb und schlechterer Haftung des Reifens.

Zudem leidet der Fahrkomfort, da der Reifen Fahrbahnunebenheiten weniger gut ausgleichen kann. Im schlimmsten Fall kann ein zu hoher Reifendruck zum Platzen des Reifens führen.

Der richtige Reifendruck ist also ein Kompromiss zwischen Rollwiderstand, Kraftstoffverbrauch, Verschleiß, Haftung, Fahrkomfort und Sicherheit. Er hängt von verschiedenen Faktoren wie Fahrzeugtyp, Reifentyp, Beladung, Geschwindigkeit und Außentemperatur ab.

WIE STELLE ICH DEN RICHTIGEN REIFENDRUCK EIN?

Der richtige Reifendruck für ein Fahrzeug wird vom Hersteller angegeben und kann je nach Vorder- und Hinterachse unterschiedlich sein. Die Angaben zum richtigen Reifendruck finden Sie je nach Fahrzeug an verschiedenen Stellen, zum Beispiel in der Betriebsanleitung, an der B-Säule bei geöffneter Fahrertür, auf einem Aufkleber im Handschuhfach oder auf der Innenseite des Tankdeckels. Reifendrucktabellen der Hersteller sind auch im Internet zu finden.

Der Reifendruck wird in der Einheit bar angegeben. Dabei ist es üblich, nicht den absoluten Druck, sondern den Überdruck gegenüber dem Umgebungsdruck anzugeben. Die Reifendruckangabe 2,7 bar bedeutet also, dass der Reifendruck 2,7 bar über dem Umgebungsdruck von ca. 1 bar liegen sollte.

Der richtige Reifendruck bezieht sich immer auf den „kalten“ Reifen. Das bedeutet, dass sich der Reifen nicht durch eine längere oder schnellere Fahrt erwärmt hat. Denn durch die Erwärmung dehnt sich die Luft im Reifen aus und der Druck steigt. Deshalb sollte der Reifendruck vor Fahrtantritt oder nach einer kurzen Fahrt mit mäßiger Geschwindigkeit überprüft werden.

WIE ÜBERPRÜFE ICH DEN REIFENDRUCK?

Zur Kontrolle des Reifendrucks benötigen Sie ein geeignetes Messgerät. Das kann unter anderem ein handliches digitales oder analoges Druckmessgerät sein, das Sie im Fachhandel oder online kaufen können. Oder Sie nutzen eine Druckluftstation an einer Tankstelle oder in einer Werkstatt. Achten Sie darauf, dass das Messgerät kalibriert und für den gewünschten Druckbereich geeignet ist.

Um den Druck zu messen, müssen Sie zunächst die Ventilkappe vom Ventil des jeweiligen Rades abschrauben und das Messgerät fest auf das Ventil drücken. Dabei sollte möglichst wenig Luft entweichen. Das Messgerät zeigt nun den aktuellen Reifendruck an. Vergleichen Sie diesen mit dem vom Hersteller empfohlenen Reifendruck und notieren Sie sich gegebenenfalls die Abweichung. Diesen Vorgang an allen vier Rädern wiederholen.

WIE BEFÜLLE ICH DEN REIFEN RICHTIG?

Zum Befüllen des Reifens benötigen Sie eine geeignete Druckluftquelle. Das kann insbesondere ein Kompressor sein, den Sie zu Hause oder in einer Werkstatt haben. Oder Sie nutzen eine Druckluftstation an einer Tankstelle oder in einer Werkstatt. Achten Sie darauf, dass die Druckluftquelle kalibriert, und für den gewünschten Druckbereich geeignet ist.

Um den Reifen aufzupumpen, müssen Sie zunächst die Ventilkappe vom Ventil des jeweiligen Rades abschrauben und die Druckluftpistole fest auf das Ventil drücken. Dabei sollte möglichst wenig Luft entweichen. Die Druckluftpistole zeigt dann den aktuellen Reifendruck an. Ist dieser zu niedrig, muss mit der Druckluftpistole Luft in den Reifen gepumpt werden.

Wenn der Reifendruck den vom Hersteller empfohlenen Wert erreicht hat, müssen Sie die Druckluftpistole loslassen und vom Ventil abziehen. Dann die Ventilkappe wieder auf das Ventil schrauben. Wiederholen Sie diesen Vorgang an allen vier Rädern.

Ist der Reifendruck zu hoch, muss die Luft aus dem Reifen abgelassen werden. Dazu kann man z. B. die Spitze eines Kugelschreibers oder einen anderen geeigneten Gegenstand in das Ventil drücken, um es zu öffnen. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht zu viel Luft auf einmal abgelassen wird. Anschließend den Reifendruck mit einem Manometer prüfen und gegebenenfalls nachstellen. Danach die Ventilkappe wieder auf das Ventil schrauben. Wiederholen Sie diesen Vorgang an allen vier Rädern.

WIE OFT SOLLTE DER REIFENDRUCK KONTROLLIERT WERDEN?

Der Reifendruck sollte regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf angepasst werden, um die Sicherheit und Leistung des Fahrzeugs zu gewährleisten. Experten empfehlen, den Reifendruck mindestens alle zwei Wochen zu kontrollieren. Außerdem sollte der Reifendruck vor längeren Fahrten, bei starken Temperaturschwankungen, bei Beladungsänderungen oder beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen überprüft werden.

WAS SIND REIFENDRUCKKONTROLLSYSTEME?

Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) überwachen den Reifendruck und warnen den Fahrer bei Druckverlust. Seit 2014 sind RDKS für alle Neufahrzeuge in der EU vorgeschrieben. Es gibt zwei Arten von RDKS: indirekte und direkte.

Indirekte RDKS nutzen das ABS, um die Drehzahl der einzelnen Räder zu messen. Hat ein Rad zu wenig Luftdruck, dreht es sich schneller als die anderen. Das System erkennt diese Abweichung und warnt den Fahrer über eine Anzeige im Armaturenbrett.

Direkte RDKS messen den Luftdruck und die Reifentemperatur in jedem Reifen. Diese Daten senden sie per Funk an ein Steuergerät im Fahrzeug. Das System zeigt dem Fahrer den aktuellen Reifendruck an jedem Rad an und warnt ihn bei Druckverlust oder Überhitzung des Reifens.

RDKS sind nützliche Helfer, die die Sicherheit erhöhen und Schäden vermeiden können. Sie ersetzen jedoch nicht die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks mit einem geeigneten Messgerät, da sie nicht immer genau oder rechtzeitig funktionieren.

FAZIT

Der richtige Reifendruck ist ein wichtiger Faktor für die Sicherheit und Leistung eines Fahrzeugs. Er sollte regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Rollwiderstand, Kraftstoffverbrauch, Verschleiß, Haftung, Fahrkomfort und Sicherheit zu erreichen.

Reifendruckkontrollsysteme können helfen, einen Druckverlust während der Fahrt zu erkennen und anzuzeigen, sie ersetzen jedoch nicht die manuelle Kontrolle mit einem geeigneten Messgerät.

Reifengrößen beim Auto: Bedeutung und Berechnung

Welche Reifen darf ich fahren, was sagt das Gesetz?

Reifen sind ein wichtiger Bestandteil eines jeden Autos. Sie sorgen für die Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße und sind für die Sicherheit und Fahrleistung des Autos verantwortlich. Deshalb ist es wichtig, dass die Reifen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. 

Denn nicht alle Reifen sind für alle Fahrzeuge zugelassen. Wenn Sie die falschen Reifen montieren, riskieren Sie nicht nur Ihre Fahrsicherheit, sondern auch Ihren Versicherungsschutz und eine Strafe. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Reifen Sie fahren dürfen, wie Sie die Reifengröße bestimmen und berechnen können, und welche Vorteile und Nachteile verschiedene Reifengrößen haben.

Bedeutung und Berechnung von Reifengrößen

Die Reifengröße hat einen großen Einfluss auf die Fahreigenschaften des Autos. Eine breitere Reifenbreite sorgt für mehr Fahrstabilität und Grip, aber auch für einen höheren Rollwiderstand. Eine höhere Reifenhöhe sorgt für mehr Komfort und Fahrgefühl, aber auch für eine geringere Höchstgeschwindigkeit.

Die Reifengröße kann mit einer einfachen Formel berechnet werden:

  • Reifendurchmesser: 2 * Reifenbreite * Reifenhöhe / 100
  • Reifenumfang: Reifendurchmesser * Pi

Die Reifengröße besteht aus folgenden Größen, die Sie auf der Seitenwand des Reifens in einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben finden können, zum Beispiel: 205/55 R 16 91 V.

  • Die Reifenbreite in Millimetern (z. B. 205 mm) gibt an, wie breit der Reifen an seiner breitesten Stelle ist. Die Breite variiert je nach Felgenbreite, auf der der Reifen montiert ist.
  • Das Höhen-Breiten-Verhältnis in Prozent (z. B. 55 %) gibt an, wie hoch die Flanke des Reifens im Verhältnis zu seiner Breite ist.
  • Die Bauart des Reifens (z. B. R für Radial) gibt an, wie die Karkasse des Reifens aufgebaut ist. Die meisten modernen Pkw-Reifen sind Radialreifen (R), bei denen die Karkassfäden radial zur Laufrichtung verlaufen.
  • Der Felgendurchmesser in Zoll (z. B. 16 Zoll, ca. 41 cm) gibt an, welchen Durchmesser die Felge haben muss, auf der der Reifen montiert werden kann.
  • Der Tragfähigkeitsindex oder Lastindex (z. B. 91) gibt an, wie viel Gewicht der Reifen maximal tragen kann.
  • Der Geschwindigkeitsindex oder Speed-Index (z. B. V) gibt an, welche Höchstgeschwindigkeit der Reifen maximal aushalten kann.

Zulässige Abweichungen von der Reifengröße

In einigen Fällen sind auch Abweichungen von der im Fahrzeugschein angegebenen Reifengröße zulässig. Diese Abweichungen müssen jedoch von einem Sachverständigen genehmigt werden.

Die zulässige Reifengröße für ein Auto ist im Fahrzeugschein angegeben. Der Fahrzeugschein enthält auch Angaben zu den zulässigen Höchstgeschwindigkeiten und Achslasten.

Die Reifengröße darf nicht größer als die im Fahrzeugschein angegebene Größe sein. Dies gilt auch für die Reifenbreite, die Reifenhöhe und den Reifendurchmesser. Die Reifengröße darf jedoch kleiner als die im Fahrzeugschein angegebene Größe sein. In diesem Fall muss jedoch die zulässige Höchstgeschwindigkeit und die Achslast reduziert werden.

Zulässige Abweichungen von der Reifengröße sind:

  • +/- 3 % bei der Reifenbreite
  • +/- 5 % bei der Reifenhöhe
  • +/- 2 % beim Reifendurchmesser

Wenn Sie jedoch andere Reifengrößen verwenden möchten, haben Sie noch weitere Möglichkeiten. In dem sogenannten CoC-Dokument (Certificate of Conformity), das zu den Fahrzeugunterlagen gehört, finden Sie unter den Ziffern 32 und 50 alle Rad- und Reifenkombinationen, die für Ihr Auto freigegeben sind. Diese müssen Sie nicht in Ihre Fahrzeugpapiere eintragen lassen, solange Sie das CoC-Dokument bei sich führen.

Eine weitere Option ist, eine geprüfte und zertifizierte Umrüstung vorzunehmen. Dabei können Sie von den Vorgaben in den Fahrzeugpapieren abweichende Reifendimensionen montieren lassen, wenn diese von einem Sachverständigen abgenommen und in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden. Dabei müssen Sie jedoch beachten, dass möglicherweise weitere Änderungen am Fahrzeug erforderlich sind, wie zum Beispiel an der Karosserie oder der Bremsanlage.

Welche Vorteile und Nachteile haben verschiedene Reifengrößen?

Die Wahl der Reifengröße hat nicht nur Einfluss auf die Optik des Autos, sondern auch auf das Fahrverhalten, den Kraftstoffverbrauch und den Verschleiß. Dabei gibt es verschiedene Vor- und Nachteile zu beachten:

  • Breitere Reifen haben eine größere Aufstandsfläche und somit eine bessere Haftung auf der Straße. Das verbessert die Kurvenstabilität und das Bremsverhalten. Allerdings haben breitere Reifen auch einen höheren Rollwiderstand und somit einen höheren Kraftstoffverbrauch. Außerdem sind breitere Reifen anfälliger für Aquaplaning und Seitenwind.
  • Flachere Reifen haben eine geringere Flankenhöhe und somit eine höhere Steifigkeit. Das verbessert die Lenkpräzision und das Handling. Allerdings haben flachere Reifen auch einen geringeren Komfort und eine höhere Geräuschentwicklung. Überdies sind flachere Reifen empfindlicher für Beschädigungen durch Bordsteine oder Schlaglöcher.
  • Größere Felgen haben einen größeren Durchmesser und somit eine geringere Bodenfreiheit. Das verbessert die Optik und die Aerodynamik des Autos. Allerdings haben größere Felgen auch ein höheres Gewicht und somit einen höheren Kraftstoffverbrauch. Zudem sind größere Felgen teurer in der Anschaffung und im Unterhalt.

Tabelle zur Reifengröße in Abhängigkeit von der Felgenbreite

Die folgende Tabelle zeigt die zulässigen Reifengrößen in Abhängigkeit von der Felgenbreite:

Felgenbreite

Reifenbreite

Reifenhöhe

13 Zoll (ca. 33 cm)

155 bis 175 mm

60 bis 70 %

14 Zoll (ca. 36 cm)

165 bis 195 mm

60 bis 70 %

15 Zoll (ca. 38 cm)

175 bis 215 mm

60 bis 70 %

16 Zoll (ca. 41 cm)

185 bis 225 mm

60 bis 70 %

17 Zoll (ca. 43 cm)

205 bis 245 mm

60 bis 70 %

18 Zoll (ca. 46 cm)

215 bis 255 mm

60 bis 70 %

19 Zoll (ca. 48 cm)

225 bis 275 mm

60 bis 70 %

20 Zoll (ca. 51 cm)

235 bis 285 mm

60 bis 70 %

21 Zoll (ca. 53 cm)

245 bis 295 mm

60 bis 70 %

22 Zoll (ca. 56 cm)

255 bis 305 mm

60 bis 70 %

Warum die Sommerreifen im Winter ein No-Go sind

Vom Bußgeld bis zum Bremsweg

Der Winter steht vor der Tür und viele Autofahrerinnen und Autofahrer fragen sich, ob sie ihre Sommerreifen noch eine Weile fahren können oder ob sie auf Winterreifen umsteigen müssen.

In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, was das Gesetz dazu sagt, welche Risiken das Fahren mit Sommerreifen im Winter birgt und welche Strafen drohen, wenn man erwischt wird.

WAS SAGT DAS GESETZ?

In Deutschland gibt es keinen festen Termin für den Wechsel von Sommerreifen auf Winterreifen. Stattdessen gilt die sogenannte  situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Nur wenn es die Witterungs- und Straßenverhältnisse zulassen, darf mit Sommerreifen gefahren werden.

Bei Schnee, Eis oder Schneematsch muss auf Winterreifen gewechselt werden. Das gilt auch für Ganzjahres- oder Allwetterreifen. Diese gelten nur dann als Winterreifen, wenn sie auf der Reifenflanke mit dem Schneeflocken- oder Alpin-Symbol gekennzeichnet sind.

WELCHE FAHRZEUGE SIND VON DER WINTERREIFENPFLICHT BETROFFEN?

DDie situative Winterreifenpflicht gilt nicht nur für Pkw, sondern auch für Lkw, Busse, Motorräder und Anhänger. Sie gilt auch für ausländische Fahrzeuge, die in Deutschland unterwegs sind.

Einzige Ausnahme sind Oldtimer mit H-Kennzeichen, die aus technischen Gründen keine Winterreifen montieren können oder für die keine geeigneten Winterreifen erhältlich sind.

Die situative Winterreifenpflicht gilt nicht nur, wie oft angenommen, von Oktober bis Ostern, sondern das ganze Jahr über. Das bedeutet, dass auch im Sommer bei winterlichen Verhältnissen auf Winterreifen gewechselt werden muss. Umgekehrt darf man auch im Winter mit Sommerreifen fahren, wenn es trocken und warm ist.

WAS SIND DIE RISIKEN?

Das Fahren mit Sommerreifen im Winter ist nicht nur illegal, sondern auch gefährlich. Sommerreifen sind für höhere Temperaturen und trockene Straßenverhältnisse optimiert. Sie haben eine härtere Gummimischung und ein anderes Profil als Winterreifen. Dadurch haben sie bei niedrigen Temperaturen und auf nasser oder glatter Fahrbahn weniger Haftung und Traktion.

Außerdem kann das Fahren mit Sommerreifen im Winter zu einem höheren Reifenverschleiß führen. Durch die niedrigen Temperaturen wird das Gummi spröde und rissig. Das verkürzt die Lebensdauer der Reifen und kann zu Reifenschäden führen.

DIE FAHRSICHERHEIT KANN GEFÄHRDET SEIN

Weniger Haftung und Traktion wirken sich negativ auf das Fahrverhalten aus. So verlängert sich beispielsweise der Bremsweg beim Bremsen mit Sommerreifen auf Schnee oder Eis erheblich. Laut ADAC kann der Bremsweg bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h bis zu 11 Meter länger sein als mit Winterreifen. Das kann den entscheidenden Unterschied ausmachen, ob ein Unfall vermieden werden kann oder nicht.

Auch das Kurvenfahren und Beschleunigen ist mit Sommerreifen im Winter schwieriger. Das Auto kann leichter ins Schleudern geraten oder die Kontrolle verlieren. Dadurch steigt die Gefahr von Zusammenstößen oder Abkommen von der Fahrbahn.

WELCHE STRAFEN DROHEN?

Wer im Winter mit Sommerreifen erwischt wird, muss mit verschiedenen Strafen rechnen. Zum einen drohen ein Bußgeld von mindestens 60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Gefährdet man andere oder verursacht einen Unfall, kann das Bußgeld auf bis zu 120 Euro und zwei Punkte steigen.

Zum anderen kann man eine Teilschuld an einem Unfall bekommen, auch wenn man nicht der Unfallverursacher war. Das kann dazu führen, dass man einen Teil des Schadens selbst bezahlen muss oder dass die Versicherung die Leistung kürzt oder verweigert.

Außerdem kann man von der Polizei angehalten und aufgefordert werden, auf Winterreifen umzusteigen. Wird dies nicht unverzüglich nachgeholt, kann die Polizei die Weiterfahrt untersagen oder das Fahrzeug stilllegen.

FAZIT

Im Winter mit Sommerreifen zu fahren, ist keine gute Idee. Das Fahren mit Sommerreifen ist nicht nur verboten, sondern auch gefährlich. Es ist nicht nur verboten, sondern auch gefährlich: Sie gefährden sich und andere und müssen mit hohen Bußgeldern rechnen.

Wechseln Sie deshalb rechtzeitig auf Winterreifen, sobald es die Wetter- und Straßenverhältnisse erfordern. Das Autofahren im Winter wird dadurch sicherer und komfortabler.

Gutachten erklärt

Sie haben sich entschieden, Ihr Auto aufzuwerten und stylische Felgen anzubringen? Doch stellt sich meist die Frage, ob die ausgewählten Felgen auch auf das eigene Fahrzeug passen. Neben dem Felgenkonfigurator, gibt es noch die Möglichkeit, über verschiedene Gutachten herauszufinden, welche Felgen für einen Anbau zugelassen sind und für den Straßenverkehr keine Gefahr für andere darstellt.

 

5 verschiedene Gutachten kurz erklärt:

ECE-Gutachten

Mit einem ECE- oder ABE-Gutachten, können die Felgen in der Regel schnell und kostenfrei montiert werden.Das ECE-Gutachten gilt nicht nur in Deutschland, sondern in allen EU-Ländern. Die Felge darf in allen Fällen eintragungsfrei montiert und gefahren werden. Es ist also weder ein Besuch beim TÜV, noch ein Nachtrag in den Fahrzeugpapieren nötig.

ABE-Gutachten ohne A01

Mit einem ABE-Gutachten ohne A01, können die Felgen ebenfalls ohne Eintragung in die Fahrzeugpapiere und ohne TÜV-Besuch montiert und gefahren werden. Das Gutachten (ABE) sollte dennoch bei jeder Fahrt mitgeführt werden.

ABE-Gutachten mit A01

Mit der Auflage A01 ist im Gegensatz zur Auflage ohne A01 eine Anbaubestätigung nötig. Diese bestätigt den korrekten Anbau der Felge und die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs bleibt bestehen. Eine Anbaubestätigung kostet zwischen 30 und 50 Euro.

Teilgutachten (TGA)

Der Umbau muss von einem Sachverständigen geprüft werden, um die vorgegebene Reifenkombination und die Einpresstiefe zu bestätigen. Dies erfolgt grundsätzlich beim TÜV, der DEKRA oder bei anderen Prüfungsinstitutionen. Die Kosten bei einem Teilgutachten liegen bei ca. 60-70 Euro.

Einzelabnahme

Hierbei geht es darum, die Felgen fahrzeugspezifisch zu prüfen. Dies erfolgt ebenso durch den TÜV oder vergleichbaren Prüfungsinstitutionen. Der Festigkeitsnachweis, die Kombination der Bauteile und die Eigenschaften sind dabei ausschlaggebend. Die Umsetzung bzw. Prüfung beginnt ab 120 Euro und kann je nach Sachlage auch ansteigen.

 

Unter dem Button Gutachten  können Sie in alle Gutachten unserer Felgen einsehen.