Gutachten erklärt

Sie haben sich entschieden, Ihr Auto aufzuwerten und stylische Felgen anzubringen? Doch stellt sich meist die Frage, ob die ausgewählten Felgen auch auf das eigene Fahrzeug passen. Neben dem Felgenkonfigurator, gibt es noch die Möglichkeit, über verschiedene Gutachten herauszufinden, welche Felgen für einen Anbau zugelassen sind und für den Straßenverkehr keine Gefahr für andere darstellt.

 

5 verschiedene Gutachten kurz erklärt:

ECE-Gutachten

Mit einem ECE- oder ABE-Gutachten, können die Felgen in der Regel schnell und kostenfrei montiert werden.Das ECE-Gutachten gilt nicht nur in Deutschland, sondern in allen EU-Ländern. Die Felge darf in allen Fällen eintragungsfrei montiert und gefahren werden. Es ist also weder ein Besuch beim TÜV, noch ein Nachtrag in den Fahrzeugpapieren nötig.

ABE-Gutachten ohne A01

Mit einem ABE-Gutachten ohne A01, können die Felgen ebenfalls ohne Eintragung in die Fahrzeugpapiere und ohne TÜV-Besuch montiert und gefahren werden. Das Gutachten (ABE) sollte dennoch bei jeder Fahrt mitgeführt werden.

ABE-Gutachten mit A01

Mit der Auflage A01 ist im Gegensatz zur Auflage ohne A01 eine Anbaubestätigung nötig. Diese bestätigt den korrekten Anbau der Felge und die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs bleibt bestehen. Eine Anbaubestätigung kostet zwischen 30 und 50 Euro.

Teilgutachten (TGA)

Der Umbau muss von einem Sachverständigen geprüft werden, um die vorgegebene Reifenkombination und die Einpresstiefe zu bestätigen. Dies erfolgt grundsätzlich beim TÜV, der DEKRA oder bei anderen Prüfungsinstitutionen. Die Kosten bei einem Teilgutachten liegen bei ca. 60-70 Euro.

Einzelabnahme

Hierbei geht es darum, die Felgen fahrzeugspezifisch zu prüfen. Dies erfolgt ebenso durch den TÜV oder vergleichbaren Prüfungsinstitutionen. Der Festigkeitsnachweis, die Kombination der Bauteile und die Eigenschaften sind dabei ausschlaggebend. Die Umsetzung bzw. Prüfung beginnt ab 120 Euro und kann je nach Sachlage auch ansteigen.

 

Unter dem Button Gutachten  können Sie in alle Gutachten unserer Felgen einsehen.

Felgen reinigen – So geht’s ganz einfach!

Wie Sie Ihre Alufelgen am besten reinigen:

Im ersten Schritt sollte der grobe Schmutz auf den Alufelgen mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt werden. Danach sprühen Sie die Felgen mit Felgenreiniger ein. Verzichten Sie auf säurehaltige Reinigungsmittel, weil diese das Material der Alufelge angreifen können. Empfehlenswert sind normale Allzweckreiniger, die eine hohe Fettlösekraft besitzen. Anschließend bearbeiten Sie die Stellen mit einem Baumwolltuch oder einer weichen Bürste. Zu guter Letzt versiegeln Sie die Felge mit einer speziellen Felgenversiegelung – vor allem dann, wenn die Alufelgen längere Zeit (z.B. im Winter) eingelagert wird.

Bei lackierten Felgen ist es besonders wichtig, auf den richtigen Reiniger und schonende Materialien zurückzugreifen. Verzichten Sie in jedem Fall auf stark chemische und säurehaltige Mittel, diese können den Lack angreifen. Eine vorsichtige Behandlung ist hier äußerst gefragt.

Auch die Innenseite der Felgen sollten Sie nicht vermeiden zu reinigen. Eingebrannter Bremsstaub lagert sich meist in den Gegenden ein und kann in das Material eindringen und beschädigen. Bei montierten Felgen kommen Sie nur schwer an diese Stellen, deshalb muss der Reifen abmontiert werden, damit Sie gut dran kommen. Legen Sie diesen dann auf einen weichen und schonenden Untergrund, damit die Vorderseite der Felgen keine Kratzer bekommt. Die Reinigung Innenseite können Sie so vornehmen wie auf der Außenseite.

Ein kleiner Hausmitteltipp von uns:

Sie können besonders hartnäckigen Schmutzbereiche auch mit Zahnpasta entfernen. Beachten Sie hier, dass es sich um eine gewöhnliche Paste handelt und keine Reibeteilchen hat. Mit einer alten Zahnbürste können Sie die Zahnpasta ganz einfach in den Bremsstaub einarbeiten, einige Minuten warten und dann mit einem Lappen abwischen. Et voila, strahlende Felgen, wie es sich gehört.

Was bedeutet die Abkürzung “ET” bei Felgen und wie beeinflusst sie das Auto?

Was bedeutet die Abkürzung “ET” bei Felgen und wie beeinflusst sie das Auto?

Die Abkürzung „ET“ steht für „Einpresstiefe” und bezieht sich auf den Abstand zwischen der Felgenmitte und der Auflagefläche der Felge am Fahrzeug. “Einpresstiefe” wird in Millimetern (mm) angegeben und kann sowohl positive als auch negative Werte haben.

Besonders wichtig ist es zu wissen, dass die Einpresstiefe einer Felge die Fahrzeugleistung auf verschiedene Arten beeinflusst. Hier sind feinige wichtige Punkte zu beachten:

  • Spurweite: Die ET bestimmt die Spurbreite des Fahrzeugs, also den Abstand zwischen den beiden Rädern auf einer Achse. Je größer die ET, desto weiter sitzt die Felge im Radhaus und die Spurweite des Fahrzeugs wird verringert. Eine größere Spurweite kann die Fahrstabilität verbessern, während eine geringere Spurweite zu einem agileren Fahrverhalten führen kann.
  • Radabdeckung: Die ET beeinflusst auch die Radabdeckung, also den Abstand zwischen der Felge und dem Radkasten. Eine größere ET sorgt in der Regel für eine bessere Radabdeckung, während eine kleinere ET dazu führen kann, dass die Felge weiter heraussteht. Eine korrekte Radabdeckung ist wichtig, um Spritzwasser, Schmutz und andere Verunreinigungen vom Fahrzeug fernzuhalten.
  •  Bremsenfreigängigkeit: Die ET kann auch die Freigängigkeit der Bremsanlage beeinflussen. Bei zu geringer ET besteht das Risiko, dass die Felge die Bremskomponenten berührt, was zu Schäden führen kann. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass die gewählte ET genügend Platz für die Bremsanlage lässt.

Nicht zu vergessen ist, dass die ET von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren kann. Die Hersteller geben die zulässigen ET-Werte für jedes Fahrzeugmodell vor, um eine optimale Fahrzeugleistung und -sicherheit zu gewährleisten. 

WIE WIRKT SICH DIE “ET” AUF DIE FAHRZEUGLEISTUNG AUS?

Hier sind einige allgemeine Auswirkungen der Einpresstiefe auf die Fahrzeugleistung:

  • Eine Felge mit einer ET von +40 mm hat eine größere Spurweite als eine Felge mit einer ET von +25 mm. Dies führt zu einer verbesserten Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten.
  • Eine Felge mit einer ET von +40 mm hat eine bessere Radabdeckung als eine Felge mit einer ET von +25 mm. Dies verhindert, dass Spritzwasser, Schmutz und andere Verunreinigungen in den Radkasten gelangen.
  • Eine Felge mit einer ET von +40 mm hat eine geringere Bremsenfreigängigkeit als eine Felge mit einer ET von +25 mm. Dies kann zu Schäden an den Bremskomponenten führen.

Bei der Auswahl von Felgen ist es daher wichtig, die ET-Angaben des Fahrzeugherstellers zu beachten. Eine falsche Einpresstiefe kann zu Problemen mit der Fahrzeugleistung und -sicherheit führen.

Haben Sie die alten Felgen an Ihrem Auto satt?

Mit neuen Felgen Ihrem Auto ein völlig neues Aussehen verleihen

Felgen gehören zu den Elementen, die das äußere Erscheinungsbild Ihres Fahrzeugs am stärksten prägen. Außerdem spiegeln die Felgen den Stil, den Charakter und die Persönlichkeit Ihres Fahrzeugs wider. Alte, verrostete oder zerkratzte Felgen mindern den Wert Ihres Fahrzeugs, während neue, glänzende und stilvolle Felgen Ihrem Fahrzeug ein attraktiveres und moderneres Aussehen verleihen.

Der Austausch der Felgen hat nicht nur ästhetische, sondern auch leistungsbezogene Vorteile. Größe, Gewicht und Material der Felgen beeinflussen das Fahrverhalten, das Bremsverhalten, den Kraftstoffverbrauch und den Komfort Ihres Fahrzeugs. Diese Faktoren müssen beim Felgenwechsel berücksichtigt werden.

Welche Vorteile bringt ein Felgenwechsel?

Besseres Fahrverhalten in Kurven: Reifen mit einer breiteren Lauffläche und einer dünneren Seitenwand auf größeren Felgen verbessern primär das Kurvenverhalten und das Handling des Fahrzeugs.

Besseres Bremsverhalten: Größere Felgen ermöglichen den Einbau größerer Bremsscheiben und Bremssättel. Dadurch verkürzt sich der Bremsweg und ein Überhitzen der Bremsanlage wird vermieden. 

Besseres Fahrverhalten: Größere Räder ermöglichen einen besseren Bodenkontakt der Reifen. Dadurch wird das Fahrverhalten verbessert und die Schleudergefahr vermindert. 

Besserer Kraftstoffverbrauch: Das Gewicht der Räder wirkt sich auf den Kraftstoffverbrauch aus. Leichtmetallräder verbrauchen weniger Kraftstoff als Stahlräder. 

Besserer Komfort: Das Material der Räder bestimmt ihre Fähigkeit, Vibrationen zu absorbieren. Räder aus Kohlefaser absorbieren Vibrationen besser als Aluminium- oder Chromräder und bieten einen höheren Fahrkomfort. 

Gibt es auch Nachteile bei einem Felgenwechsel?

Höhere Kosten: Ein Felgenwechsel ist mit Kosten für neue Felgen und passende Reifen verbunden. Auch das Montieren und Auswuchten der Felgen ist nicht inbegriffen.

Höherer Wartungsaufwand: Felgen können hauptsächlich im Winter durch Schnee, Eis und Salz leicht beschädigt werden. Sie sollten daher regelmäßig gereinigt und geschützt werden.

Höheres Risiko: Bei unsachgemäßer Montage kann die Radaufhängung beschädigt werden. Auch die Verwendung von inkompatiblen Reifen kann das Fahrverhalten des Fahrzeugs beeinträchtigen und die Sicherheit gefährden.

Was ist beim Felgenwechsel zu beachten?

Wählen Sie ein Rad, das zu Ihrem Fahrzeug passt: Je nach Modell, Marke und Baujahr Ihres Fahrzeugs sollten Sie die passende Radgröße ermitteln. Parameter wie Felgendurchmesser, Breite, Einpresstiefe und Anzahl der Löcher müssen richtig gewählt werden.

Außerdem sollten Sie die Reifen wechseln: Wenn Sie die Radgröße ändern, sollten Sie auch Ihre Reifen entsprechend anpassen. Reifendurchmesser, -breite, -flankenhöhe und Geschwindigkeitsindex müssen zu Ihren Rädern passen. 

Doch wie lässt sich allerdings die Montage Ihrer neuen Felge vornehmen?

Wenn Sie sich für neue Felgen entschieden haben, müssen diese auf Ihr Fahrzeug montiert werden. Für die Durchführung dieses Vorgangs sind einige Werkzeuge und Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Die Schritte sind wie folgt:

  • Heben Sie das Auto mit einem Wagenheber an und sichern Sie es mit Unterstellböcken.
  • Die Radmuttern können mit einem Radkreuz oder einer Schlagschrauber gelöst werden.
  • Nehmen Sie das Rad ab und legen es beiseite.
  • Reinigen Sie die Radnabe mit einem Lappen oder einer Bürste. Damit entfernen Sie Schmutz und Rost.
  • Setzen Sie die neue Felge auf die Radnabe und achten Sie darauf, dass die Löcher korrekt ausgerichtet sind.
  • Verwenden Sie die Radmuttern mit der Hand und ziehen Sie sie kreuzweise mit einem Drehmomentschlüssel an.
  • Senken Sie das Fahrzeug ab und wiederholen Sie den Vorgang für die anderen Räder erneut.

Nicht vergessen: Manchmal lohnt es sich, eine Qualitätswerkstatt aufzusuchen. Eine Qualitätskontrolle kann auch Arbeiten wie Auswuchten, Einstellen der Achsen und Anrichten durchführen lassen. Diese Tätigkeiten erhöhen die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges sowie das Sicherheitsniveau Ihres Autos erheblich!

Fazit

Der Austausch der Felgen kann sowohl das Aussehen als auch die Leistung Ihres Fahrzeuges verbessern. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie das richtige Rad wählen und wenn möglich, einer Qualitätswerkstatt montieren lassen. 

Um die richtigen Felgen für Ihr Fahrzeug auszuwählen, sollten Sie die Größe, das Material, das Design und den Preis berücksichtigen. Andernfalls können Sie den Wert Ihres Fahrzeuges mindern und Ihre Sicherheit gefährden.

ESN, HSN, TSN oder was?

Wie findet man die Schlüsselnummer auf die Schnelle – und wofür braucht man sie überhaupt?

Wenn Sie ein Auto besitzen oder kaufen möchten, haben Sie vielleicht schon einmal von den Begriffen Emissionsschlüsselnummer (ESN), Herstellerschlüsselnummer (HSN) und Typenschlüsselnummer (TSN) gehört. 

Aber was bedeuten diese Nummern eigentlich und wofür benötigt man sie? Im Folgenden werden wir Ihnen die Schlüsselnummern erläutern, die Sie benötigen, um sie zu finden und zu nutzen.

WAS SIND DIE SCHLÜSSELNUMMERN?

Die Schlüsselnummern sind individuelle Kennzeichen für jedes Fahrzeug, das vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg registriert wird. 

Sie bestehen aus Buchstaben und Zahlen (bei älteren Fahrzeugen bis ca. 2005 nur aus Zahlen) und ermöglichen es, jedes Fahrzeug eindeutig zu identifizieren. Die Schlüsselnummern bestehen aus folgenden Elementen:

  • Um den Hersteller des Fahrzeugs zu identifizieren, gibt es die vierstellige Herstellerschlüsselnummer (HSN), zum Beispiel VW (0603), Ford (0928) oder BMW (0005). Sie wird verwendet, um das Fahrzeug eindeutig zu identifizieren und um Informationen über den Hersteller, wie z. B. den Firmennamen und die Adresse, abzurufen.
  • Das Modell und die Version des Fahrzeugs werden durch die Typenschlüsselnummer (TSN) angegeben, die aus drei Buchstaben und fünf Ziffern (bei älteren Fahrzeugen nur aus Zahlen) besteht, zum Beispiel AJO 00018 für einen Škoda Octavia 1.2 TSI Combi. 

Sie wird verwendet, um das Fahrzeug eindeutig zu identifizieren und um Informationen über das Modell, wie z. B. den Namen, die Motorisierung und die Ausstattungsvarianten, abzurufen.

  • Die Abgasnorm des Fahrzeugs wird durch die zweistellige Emissionsschlüsselnummer (ESN) angegeben, zum Beispiel 04 für Euro 4 oder 14 für Euro 6d. Sie ist eine 17-stellige Nummer, die die Abgasemissionen des Fahrzeugs kennzeichnet. Sie wird verwendet, um die Umweltverträglichkeit des Fahrzeugs zu bestimmen und um die Höhe der Kfz-Steuer zu berechnen.
  • Die Schlüsselnummer oder KBA-Nummer ist die Kombination von HSN und TSN. Die ESN gehört nicht zur Schlüsselnummer, wird aber oft zusammen mit ihr angegeben.

WOFÜR BENÖTIGT MAN DIE SCHLÜSSELNUMMERN?

Die Schlüsselnummern haben verschiedene Verwendungszwecke, zum Beispiel:

  • Um den Beitrag für Ihr Fahrzeug bei der Kfz-Versicherung schnell und einfach berechnen zu lassen, können Sie die Schlüsselnummer verwenden. Die Versicherer ermitteln die Typklasse Ihres Fahrzeugs anhand der Schlüsselnummer, die die Unfall- und Schadenbilanz Ihres Fahrzeugmodells widerspiegelt. In der Regel gilt: Je niedriger die Typklasse, desto günstiger ist die Versicherung.
  • Die Schlüsselnummer ermöglicht es Ihnen, Ihre Kfz-Steuer, bei der Kfz-Zulassung berechnen zu lassen. Die Kfz-Steuer hängt vom Hubraum, der Abgasnorm und dem CO₂-Ausstoß Ihres Fahrzeugs ab, die über die Schlüsselnummer ermittelt werden können.

 

  • Wenn Sie nach Ersatzteilen oder Zubehör suchen, können Sie die Schlüsselnummer verwenden, um das passende Produkt für Ihr Fahrzeug zu finden. Die Schlüsselnummer hilft Ihnen, Fehler bei der Bestellung zu vermeiden und Zeit zu sparen.
  • Bei Rückrufaktionen oder Garantieansprüchen können Sie mit der Schlüsselnummer überprüfen, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist oder nicht.
  • Um Informationen über das Fahrzeug, wie z. B. den Hersteller, das Modell, den Hubraum und den Kraftstofftyp, abzurufen

 

WO FINDET MAN DIE SCHLÜSSELNUMMERN?

Die Schlüsselnummern finden Sie in der Zulassungsbescheinigung Teil 1, dem ehemaligen Fahrzeugschein. Die HSN steht im Feld 2.1, die TSN im Feld 2.2 (die ersten drei Zeichen) und die ESN im Feld 14.1 (die letzten zwei Ziffern). Wenn Sie keinen Zugriff auf Ihre Zulassungsbescheinigung haben, können Sie auch versuchen, die Schlüsselnummern online zu recherchieren. 

Es gibt verschiedene Webseiten, die Ihnen helfen können, die HSN und TSN anhand von Marke, Modell und Baujahr zu finden. Sie können sie auch bei der Zulassungsstelle oder bei Ihrem Autohändler anfordern. Die ESN können Sie oft über den CO₂-Rechner des KBA ermitteln.

FAZIT

Die Schlüsselnummern sind wichtige Informationen für jeden Autofahrer oder Autokäufer. 

Sie helfen Ihnen, Ihr Fahrzeug eindeutig zu identifizieren und verschiedene Angelegenheiten rund um Ihr Auto zu erledigen.

Gebrauchte Reifen und Felgen kaufen?

Alles, was Sie wissen müssen!

Der Kauf von Reifen mit Felgen kann eine kostengünstige und praktische Möglichkeit sein, die Reifen zu wechseln oder das Aussehen des Fahrzeugs zu verbessern.

Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie vor dem Kauf von gebrauchten Reifen mit Felgen beachten sollten, um Fehlkäufe oder Probleme zu vermeiden.

GRÖSSE UND FELGENTYP

Die erste und wichtigste Überlegung betrifft die Größe und den Felgentyp der gebrauchten Reifen. Vergewissern Sie sich, dass sie zu Ihrem Fahrzeug passen. Diese Informationen finden Sie in Ihrem Fahrzeughandbuch.

Die Reifengröße wird in Zoll angegeben und besteht aus zwei Zahlen, die den Durchmesser und die Breite des Reifens angeben. Die Felgengröße wird ebenfalls in Zoll angegeben und besteht aus drei Ziffern, die den Durchmesser, die Breite und die Einpresstiefe der Felge angeben.

Wenn die Größe oder der Felgentyp der gebrauchten Reifen nicht, mit denen Ihres Autos übereinstimmen, können sie nicht montiert werden. In diesem Fall müssen Sie neue Reifen kaufen.

PROFILTIEFE

Die Profiltiefe der Reifen ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Die Profiltiefe sollte mindestens 1,6 mm betragen, um eine gute Haftung auf nasser Fahrbahn zu gewährleisten.

Die Profiltiefe der Reifen kann anhand der Profilrillen auf der Lauffläche abgelesen werden. Wenn die Rillen nicht mehr sichtbar sind, ist die Profiltiefe zu gering.

Tipp: Sie können die Profiltiefe der Reifen auch mit einer Ein-Euro-Münze messen. Wenn Sie die Münze in die Lauffläche stecken und der goldene Rand noch zu sehen ist, ist die Profiltiefe zu gering.

ALTER DER REIFEN

Reifen haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Die Lebensdauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Art des Reifens, den Fahrbedingungen und der Reifenpflege.

Das Alter der Reifen kann an der DOT-Nummer auf der Seitenwand abgelesen werden. Die DOT-Nummer ist ein vierstelliger Code, der das Herstellungsdatum angibt. Die ersten beiden Ziffern geben die Kalenderwoche an, in der der Reifen hergestellt wurde, die letzten beiden Ziffern das Jahr.

Eine DOT-Nummer von 2217 bedeutet beispielsweise, dass der Reifen in der 22. Kalenderwoche des Jahres 2017 hergestellt wurde.

Die meisten Hersteller empfehlen, die Reifen spätestens nach sechs Jahren zu wechseln, unabhängig von der Profiltiefe.

VERSCHLEISS

Achten Sie auf Verschleißerscheinungen an den Reifen wie Risse, Beulen oder Abnutzungsspuren. Diese Anzeichen können darauf hindeuten, dass die Reifen nicht mehr sicher sind.

Tipp: Achten Sie bei gebrauchten Reifen auf Beschädigungen durch Schlaglöcher, Bordsteinkanten oder Unfälle. Solche Schäden können die Sicherheit der Reifen beeinträchtigen.

Verschleißspuren auf der Lauffläche sind normal. Sie sollten jedoch nicht zu stark ausgeprägt sein.

HERKUNFT DER REIFEN UND FELGEN

Die Herkunft der Reifen und Felgen ist ein weiterer wichtiger Faktor, den Sie berücksichtigen sollten. Kaufen Sie Ihre gebrauchten Reifen und Felgen nur bei einem seriösen Händler, der Ihnen eine Rechnung oder einen Kaufvertrag ausstellt.

Tipp: Achten Sie bei gebrauchten Reifen und Felgen auf Herkunftsnachweise oder Zertifikate, die die Herkunft und Qualität der Reifen und Felgen belegen können. Solche Nachweise können zum Beispiel sein

  • Fahrzeugschein des Vorbesitzers
  • der TÜV-Bericht
  • das Gutachten des Sachverständigen
  • das ECE-Zeichen
  • das DOT-Zeichen
  • das ABE-Zeichen
  •  

WEITERE TIPPS

  • Vergleichen Sie die Preise verschiedener Händler.
  • Fragen Sie nach Ermäßigungen oder Sonderangeboten.
  • Achten Sie auf die Jahreszeit. Im Winter sind Sommerreifen oft günstiger.

FAZIT

Gebrauchte Reifen mit Felgen können eine kostengünstige Möglichkeit sein, neue Reifen für Ihr Auto zu kaufen.

Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie vor dem Kauf beachten sollten, um sicherzustellen, dass Sie qualitativ hochwertige Reifen kaufen, die zu Ihrem Auto passen.

Welche Felgen für E-Autos?

Elektrisch betriebene Fahrzeuge sind nun schon seit einigen Jahren ein allgegenwärtiges Thema und werden sukzessive fester Bestandteil unserer Zukunft. Mit zukunftsweisenden Technologien sowie der Vielfalt der neuen Elektromodellen verschiedener Hersteller, stellt sich Autobesitzern unter anderem folgende Frage: Welche Felgen für E-Autos?

Elektroautos weisen neben den futuristischen Elementen, verschiedenste Eigenschaften auf. Hierzu gehören zudem der schwere Akku des Stromer, der sich mit am auffälligsten auf die Räder und das Fahrverhalten auswirkt. Demnach ist es von Vorteil, die Bedingungen des Stromers bei der Anbindung der Felgen zu berücksichtigen und idealerweise passende Kompletträder anzubringen.

Geschlossene Felgen sind ebenfalls ein wesentlicher Faktor. Dieser Trend hat nicht nur optischen Hintergrund, sondern auch einen funktionalen. Durch die Reduzierung des Luftwiderstands, werden die Verbrauchswerte erheblich gesenkt und die Reichweite erweitert.

Schmalere Reifen gehören ebenso zu den Erkennungsmerkmalen von E-Autos. Durch die schmale Reifenbreite und einem größeren Felgendurchmesser, entsteht ein geringerer Rollwiderstand der wiederum für eine größere Reichweite sorgt. Kurz gesagt wird dies verbessert, wenn der Durchmesser der Reifen, also die Zollgröße und demnach die Größe der Lauffläche erhöht wird.

Unser Fazit: Aufgrund der schweren Akkus sollte bei Elektroautos an jeder möglichen Stelle Gewicht eingespart werden. Die neue Flow Formed Technologie, die unsere neusten Felgen besitzen, machen Sie leichter und trotzdem stabiler als vergangene Felgen, was sie optimal und komfortabler für E-Autos machen.

Wir haben noch weiteres im Sortiment

Winterfelgen – Was gilt zu beachten?

Welche Felgen im Winter besser sind, ist die ewige Streitfrage, die jedes Jahr erneut aufkommt, wenn die kalte Jahreszeit anbricht und wir unsere Reifen wechseln. Lieber Alu oder doch Stahl? Aber welche sind denn nun besser?

Viele Autobesitzer haben die Befürchtung, Ihre Alufelgen würden den Winter nicht lange überleben, da sie eventuell leichter beschädigt werden, wenn sie mit Rollsplitt, Streusalz oder den Witterungsverhältnissen der kalten Jahreszeit in Verbindung kommen. Doch keine Sorge. Alufelgenhersteller, darunter auch wir, haben spezielle Alufelgen, die für den Winter geeignet sind damit sie den möglichen Gefahren nicht ausgesetzt werden.

Natürlich ist es nicht abzustreiten, dass Stahlfelgen an sich problemlos ohne etwas zu beachten im Winter gefahren werden können. Bei kälteren Wetterbedingungen kann es mit hoher Wahrscheinlichkeit Vorkommen, dass die Alufelgen entlang des Felgenhorns oxidieren, wenn sie nicht für den Winter geeignet sind. Dadurch können sich Bläschen bilden und die Luft des Reifens kann daraufhin langsam entweichen. Deshalb wird oft auf die hübschere Alufelge verzichtet. Doch auch Leichtmetallräder halten mit speziellen Winterfelgen genauso gut mit. Damit dieses Problem nicht passiert, werden unsere Felgen insbesondere am Felgenhorn mit einem entsprechendem Farbmaterial komplett beschichtet. Somit hat man das Beste von beidem und muss nicht auf die Lieblingsfelge oder die Sicherheit beim Fahren im Winter verzichten. Die Alufelge ist somit mindestens für Autotuner die bessere Option.

Schon gewusst?

Winterreifen und Winterfelgen sind nicht gleich zu behandeln. Wenn Ihnen Ihre Winterfelgen so gut gefallen, dass Sie sie auch im Sommer fahren wollen, aber Sie sich nicht sicher sind, ob sie auch dafür geeignet sind, dann machen Sie sich keine Sorgen. Nur, weil man im Frühling auf Sommerreifen umsteigt, bedeutet das nicht das gleiche für Felgen. Winterfelgen können nämlich auch problemlos im Sommer gefahren werden.

Welche Felge passt auf welches Auto?

Die Frage, welche Felge auf welches Auto passt, ist entscheidend. Um die richtige Felgengröße zu finden gibt es zwei Möglichkeiten. Der einfachste Weg, welche Maße für dein Auto passend sind, ist zu schauen, welche Größe momentan montiert ist. Auf der Rückseite der Speichen befindet sich oft eine Eingravierung mit den Felgenmaßen. Die wesentlichen Faktoren sind unter anderem die Felgenbreite in Zoll (z.B. 8,5), die Zollgröße (z.B. 20), die Einpresstiefe in mm (z.B. ET38) und der Lochkreis (z.B. LK4x100). Es schadet auch nie, einen Blick in den Fahrzeugschein zu werfen, denn oftmals stehen dort unter Punkt 22 weitere genehmigte Dimensionen, die garantiert auf das Auto passen. Eine andere Möglichkeit ist unser Felgenkonfigurator. Benötigt wird dafür lediglich die HSN- und TSN-Nummer aus dem Fahrzeugschein. Diese sind unter den Punkten 2.1 und 2.2 zu finden. Anschließend werden alle passenden Felgen aufgelistet. Bevor Sie eine neue Felge bestellen, sollten Sie immer in das Felgengutachten reinschauen und sich über mögliche Auflagen informieren. Eine detaillierte Erklärung zu den Gutachten finden Sie in unserem Blog Gutachten erklärt 

Nabendeckel und Zentrierringe – kurz erklärt

Nabendeckel und Zentrierringe sind jeweils nur kleine Teile an einer Felge, haben aber im Großen und Ganzen eine bedeutende Wirkung. Daher erfahren Sie hier alle wichtigen Infos und Besonderheiten.

Nabendeckel – Was ist das eigentlich?

Nabendeckel, manchmal auch Radnabendeckel oder Felgendeckel genannt, sind kleine runde Abdeckungen, die die Radnabe vor Schmutz und Feuchtigkeit schützen. Die meisten Nabendeckel bestehen aus Kunststoff, es gibt aber auch einige aus Aluminium. Sie dienen natürlich auch dem optischen Erscheinungsbild, denn die Nabendeckel runden die Optik der Felge ab und bieten die Möglichkeit, diese zu individualisieren. Daher gibt es mittlerweile Nabendeckel in allen denkbaren Farben und Designs, von rot bis grün ist alles dabei. Bei all unseren Felgen werden die passenden Nabendeckel immer mitgeschickt. Wer jedoch gerne ein anderes Design auf seiner Felge hätte, kann sich extra Nabendeckel bestellen. Die passende Größe zu finden ist eigentlich ganz einfach. Alles was beachtet werden muss ist der Lochkreis, die Zollgröße und natürlich die Marke.

Wofür braucht man einen Zentrierring?

Zentrierringe werden eingesetzt, um Räder passgenau montieren zu können, denn die Räder haben oft unterschiedliche Nabenbohrungen und Naben. Wenn das Rad auf der Fahrzeugnabe nicht richtig sitzt, kann es zu einer Unwucht kommen, besonders bei hohen Geschwindigkeiten. Deshalb sollte immer überprüft werden, ob Zentrierringe benötigt werden. Doch warum werden die Räder nicht direkt richtig hergestellt? Das liegt daran, dass die Hersteller ihre Räder mit den größtmöglichen Nabenbohrungen produzieren, damit die Felgen auf so viele verschieden Fahrzeugmodelle wie möglich passen. Eine zu große Nabe kann mithilfe der Zentrierringe verkleinert und somit passend gemacht werden. Eine zu kleine Nabe kann jedoch schwer vergrößert werden.